"Ich denke, das Auto müsste ungefähr hier stehen". Dabei macht Hector eine grosszügige Armbewegung. Das eigene Auto wiederfinden in Mexico Flughafen: in Sachen Abenteuer wurde mir nicht zuviel versprochen.
Ich hatte mir meinen Chef anders vorgestellt - aber wann trifft man mit diesen Vorstellungen schon ins Schwarze? Die erste Begegnung hatte ich denn auch total vermasselt. Als ich kein Schild meines neuen Arbeitgebers sah, trottete ich bei der Ankunft einfach mal in Richtung Ausgang. Während ich im Jet-Lag Tempo umherschaute, hörte ich wie aus dem Nichts eine starke Stimme neben mir "Flurina!" sagen.
Ich erschrak ab diesem plötzlichen Auftauches Hectors, obwohl er gerade mal so gross war wie ich. Wir haben unser Erkennungsschild im Büro vergessen, sagte er aufgeregt, also haben wir nach einer nervös umherschauenden Europäerin gesucht! Wenn ich aufgeregt sage, dann meine ich damit so aufgeregt, wie Hector eben sein konnte. Der Mann war die Ruhe in Person und liess auch die Tatsache, dass wir sein Auto im Parkhaus nicht mehr fanden, völlig cool wirken.
Ich gehe schnell jemanden fragen, meinte er und steuerte den nächsten muchacho an, der im Parkhaus sein Auto polierte. Da stand ich also. Angekommen in meinem neuen Wohnort, mit all meinem Gepäck, stehen gelassen im Parkhaus des internationalen Flughafens von Mexico. Doch schon der nächste Tag sollte zeigen, dass ich mich weniger zu fürchten hatte, wenn ich alleine war, als wenn er mit mir war.
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1 Kommentar:
Hola chica!
Wow, du hast dir ja fast die Finger wundgeschrieben mit Bloggen. Nid schlächt! Leider habe ich gerade keine Zeit (berk Math und Deutschprobe morgen)um den ganzen Blog zu lesen.
Ich werde jetzt aber ab und zu mal vorbei schauen. Übrigens hatte ich selbst auch mal so ein Dings, Blog meine ich :)
Que te vaya bien en Mexico!
Y hasta la proxima vez en skype o no sé a dondé, quizas en Mexico???
un beso
Andrea
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