Schon 4 Tage in Mexico und noch keine Magenbeschwerden! Ich bin selber überrascht. Ja, auf die käseüberbackenen und in Oel gebratenen Chili-Tacos verzichte ich, aber normalerweise wirken solche Vorsichtsmassnahmen überhaupt nichts. Tja, dafür hat sich eine andere prognostizierte Krankheit bewahrheitet: Heute Morgen wachte ich mit verstopfter Nase und schwammigem Kopf auf. Wie soll man sich auch davor schützen? Am Morgen ist es frisch, Tagsüber brütend heiss und am Abend wieder kühl! Dazu kommt und geht ein Wind, dessen Gefährlichkeit man nicht abschätzen kann.
So nützlich es für meinen Anfang hier ist, dass ich nicht das Erste Mal in Lateinamerika bin, so unvorbereitet treffen einem doch wieder alltbekannte Unannehmlichkeiten: Nie kann man sich ganz gegen Draussen verriegeln. Die Fenster dichten nicht, die Türe schliesst nicht. Somit entgeht es der Natur draussen nicht, dass jemand eingezogen ist. Ich hielt mich für clever und klebte die kleine Öffnung zwischen zwei Kacheln zu, durch die die Ameisen eindrangen und bereits im Begriff waren, die Krümel meines Hühnersandwiches wegzutragen. Leiter hatten sie wenig später beim Fenster einen neuen Eingang gefunden.
Nachdem als Notlösung kochendes Wasser reichen musste konnte ich wenig später nach dem Frust über mein neues Zuhause einen der grossen Vorzüge geniessen, als ich mir einen Insektenspray besorgte. Ja, nach meinem Schweiz-Zwischenjahr war ich endlich wieder in der Zivilisation: wo man am Sonntag um die Ecke Insektenspray kriegt.
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